Christl Mudraks Ansatz, künstlerische Tätigkeit entfalte sich permanent im hier und jetzt, soll für das Forschungsprojekt BuildingBuilding fruchtbar gemacht werden. Sie wird ihn in ihrer Kunst durch Handlung darstellen. Der dargestellte Gegenstand wird sinngemäss die Fragestellung des Forschungsprojekts sein: der Workshop ist kooperatives Netzwerk und „Wir schauen einfach alle zusammen was geht und können so ausloten in der Diskussion, wo und zu welchen Bedingungen wir uns dort eigentlich treffen und befinden. Das sind dann die Bedingungen der Aufführung per se,“ in Mudraks Worten. Christl Mudrak spricht über ihren Zugang zum Kunstunterricht der Architekturstudenten an der ETH Zürich. Der Unterricht selbst wird als Kunstproduktion betrachtet. Die Studierenden sind zusammen mit den Unterrichtenden wie auf einer performativen Reise, mit einzelnen präzisen strategischen Impulsen und Settings bei insgesamt sehr viel Freiraum. Auf das hier und jetzt wird viel Gewicht gelegt, so dass die Richtung und Intensität des Unterrichts jederzeit ändern kann. Christl Mudrak erläutert im ‘sic! Raum für Kunst’ diesen Ansatz nicht einfach als Vortrag, sondern performativ. Als Gegenstand wird vorgeschlagen, den Raum des Kunstpavillons zu vervielfachen, auf der Wiese die exakt gleiche Fläche, wie die Fläche des bestehenden Ausstellungsraums, zu mähen und im Ausstellungsraums auszulegen und zu trocknen...